Trauerfall
Der Trauerfall - was ist zu tun?
Stirbt Ihr Angehöriger im Krankenhaus können Sie selbst entscheiden, welches Bestattungshaus die Bestattung übernehmen soll.
Welches Bestattungshaus Ihren Verstorbenen überführt hat, ist dabei unwichtig.
Beschließt Ihr Angehöriger seinen Lebensabend in einem Heim, wurden Sie bereits bei der Aufnahme gefragt, welches Bestattungshaus beim Eintreten des Todesfalles benachrichtigt werden soll.
Bei einem Haussterbefall muß zuerst ein Arzt gerufen werden, der den Verstorbenen untersucht und den Totenschein ausstellt. Danach rufen Sie das Bestattungshaus Ihres Vertrauens an.
Wenn wir zu einem Haussterbefall gerufen werden, frage ich die Angehörigen, ob sie die oder den Verstorbene/n noch einige Zeit zu Hause lassen möchten, um in Ruhe Abschied nehmen zu können und auch Familienmitgliedern, die im Moment nicht da sind, die Möglichkeit der Abschiednahme zu geben.
Nach der von Ihnen gewünschten Zeit kommen wir ins Haus, waschen den Verstorbenen, kleiden ihn an und überführen ihn anschließend zum Friedhof.
Es gibt Menschen, die absolut keinen Toten sehen möchten oder können - der Verstorbene muß so schnell wie möglich aus dem Haus gebracht werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die Eltern, Geschwister oder gar den Lebenspartner handelt. Warum, nur weil er nicht mehr atmet, weil sein Herz nicht mehr schlägt?
Mir ist dieses unverständlich - es ist doch der nächste Angehörige - mit ihm habe ich zusammengelebt, Freud und Leid geteilt, ihn geliebt.
Ob es einem selbst auch einmal so ergehen wird, hat man daran überhaupt schon einmal gedacht?
Ich glaube, es ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig, den Umgang mit dem Tod ins Leben mit einzubeziehen, denn er ist allgegenwärtig.
Bei einem Sterbefall benötigen wir folgende Unterlagen:
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Personalausweis
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Geburtsukunde/Stammbuch
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Sterbeurkunde des Ehegatten
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Scheidungsurteil, falls Ehe geschieden wurde
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Rentenbescheide
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Chipkarte der Krankenkassse
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Ärztliche Todesbescheinigung
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Versicherungspolicen